Erste ausgewählte Projekte in der LEADER-Region Hufeisen
Als Umlandkommunen der Stadt Osnabrück stehen Belm, Bissendorf, Georgsmarienhütte, Hagen a.T.W., Hasbergen und Wallenhorst vor ähnlichen Herausforderungen. Mit dem Förderinstrument LEADER haben sowohl die Kommunen als auch ihre Bürgerinnen und Bürger die Möglichkeit, mit EU-Fördermitteln Projekte umzusetzen und die Zukunft ihrer Region mitzugestalten. Erste Projekte hat die Lokale Aktionsgruppe (LAG) der LEADER-Region Hufeisen bereits ausgewählt.
Mit LEADER will die EU ländliche Räume stärken und weiterentwickeln. Um davon zu profitieren, können Kommunen sich als LEADER-Region zusammenschließen und eine gemeinsame Zukunftsstrategie entwerfen. Eine der fünf LEADER-Regionen im Osnabrücker Land ist das Hufeisen – benannt nach der Form, in der sich die sechs Mitgliedskommunen Belm, Bissendorf, Georgsmarienhütte, Hagen a.T.W., Hasbergen und Wallenhorst um die Stadt Osnabrück legen. Gemeinsam mit den Einwohnerinnen und Einwohnern haben sie 2021/2022 unter dem Titel „Zukunftsraum gemeinsam gestalten“ ein Regionales Entwicklungskonzept erstellt, das 2022 genehmigt wurde und dessen Handlungsfelder nun umgesetzt werden sollen.
Bürgerinnen und Bürger spielen dabei eine zentrale Rolle : Indem sie Projekte entwickeln und durchführen, helfen sie der Region dabei, die gesteckten Ziele zu erreichen. Dabei profitieren alle von einem eigenen LEADER-Budget der Hufeisen-Region. Erste Projekte fördert die LEADER-Region bereits: Auf den Weg gebracht sind Projekte, um in allen sechs Kommunen Bäume zu pflanzen, in Belm Trockenmauern zu errichten und die Hufeisen-Route – ein 105 Kilometer langer Radwanderweg rund um Osnabrück – aufzuwerten. Bereits einen Schritt weiter sind drei Projekte, bei denen das Amt für regionale Landesentwicklung die Mittelverwendung geprüft und bewilligt hat: ein kulturhistorisches Projekt zur ehemaligen Seilbahn in Hagen a.T.W., die Außengestaltung des Kolumbariums St. Josef in Belm und ein Jubiläumsprojekt zum 500. Jubiläum der ehemaligen Kirche in Hagen a.T.W. Für die letztgenannten drei Projekte werden Fördermittel von knapp 50.000 Euro zur Verfügung gestellt.
Dies ist erst ein kleiner Anfang: Das Hufeisen kann in der aktuellen Förderperiode von 2023 bis 2027 insgesamt 2,4 Millionen Euro ausgeben. Projektträgerinnen und Projektträger können an drei Stichtagen im Jahr eine Förderung beantragen. Das zentrale Gremium der LEADER-Region, die Lokale Aktionsgruppe (LAG) mit Mitgliedern aus Politik, Wirtschaft und Sozialwesen, entscheidet anschließend über eine Bewilligung. Zum nächsten Antragsstichtag am 23. Oktober steht ein Projektbudget von 400.000 Euro zur Verfügung.
Vereine, Verbände oder Privatpersonen, die einen Projektantrag stellen möchten, können sich an LEADER-Regionalmanagerin Vera Placke unter der Telefonnummer 0591 964943-21 oder der E-Mail-Adresse leader@hufeisen-region.de wenden. Die Beratung ist kostenlos. Weitere Informationen gibt es auch unter www.hufeisen-region.de.
© LAG Hufeisen
Quelle: Pressemitteilung der LEADER-Region Hufeisen